Öffentliche Beleuchtung

Dabei handelt es sich um einen Vorgang, bei dem alte oder veraltete Komponenten durch neuere ersetzt werden, ohne dass die ursprüngliche Funktion des Objekts verändert wird. In der Praxis sieht das bei uns so aus, dass die ursprüngliche Leuchte erhalten bleibt und die veralteten Glühbirnen (Quecksilber, Natrium, Fluoreszenz) durch eine energiesparende LED-Beleuchtung ersetzt werden.

Auf diese Weise kann die ursprüngliche Struktur der Straßenlaterne erhalten bleiben, ohne dass sie komplett ersetzt werden muss. Neben dem offensichtlichen Umweltgedanken, der die Abfallmenge verringert, ist dieses Vorgehen vor allem Teil einer Bewegung zur Erhaltung des kulturellen Erbes. Durch eine Retrofitage kann man die Arbeit eines lokalen Handwerkers bewahren, die vor vielen Jahren ausgeführt wurde, und dafür sorgen, dass ein Teil des Erbes einer Region nicht durch einen neuen Lichtpunkt aus einer ausgelagerten Fabrik verloren geht. Denken Sie insbesondere an mittelalterliche Städte und Dörfer, in denen Laternen und andere Beleuchtungskörper die Atmosphäre und den Reiz einer anderen Zeit vermitteln. Dieser Charme würde verloren gehen, wenn die Beleuchtung durch eine neue Infrastruktur ersetzt würde.

Eine Lebensdauer von etwa 100.000 Stunden, eine Lichtausbeute von 120 lm/w bis 150 lm/w, verschiedene Farbtemperaturen, geringere Lichtverschmutzung, Möglichkeit der Kombination mit Bewegungsmeldern... LED-Lampen haben viele Vorteile, die es mehr als rechtfertigen, alte Komponenten zu ihren Gunsten zu ersetzen.

Aus alt mach neu - ein immer aktueller werdender Trend, der es ermöglicht, einen Teil der eigenen Geschichte zu bewahren und die Entsorgung von Sperrmüll zu begrenzen. Eine schöne Art, sein kulturelles und ökologisches Erbe zu bewahren.